Wieder einmal haben offenbar US-Streitkräfte in Afghanistan ganz normale Zivilisten getötet.
Was, so fragt man sich, haben die Amerikaner - und auch die Deutschen!! - in Afghanistan verloren?
Nichts. Sie sind aber gerade dabei, etwas zu verlieren - ihre Glaubwürdigkeit!
Afghanistan ist zwar - mit westlichen Massstäben beurteilt - ein rückständiges Land. Aus unserem Empfinden heraus hat es dort auch viele Ungerechtigkeiten gegeben - als Frau denke ich auch mal an die Stellung der Frau in der afghanischen Gesellschaft.
Aber - bitte schön - was geht UNS das an!? Sollen wir in allen Ländern militärisch eingreifen, in denen es ungerecht zugeht? In China? In Russland? In Nord-Korea? In Zimbabwe? Im Sudan? Nur um mal die üblesten Orte zu nennen!
Lächerlich, diese Annahme. Aber warum dann ausgerechnet in Afghanistan? Die Afghanen waren schon eine Kultur-Nation, als bei uns noch die Kelten in den Bäumen sassen und sich mit Knüppeln nieder machten.
Noch kein Eroberer hat in Afghanistan Fuss fassen können - und dies seit 2000 Jahren. Alexander der Große war zweimal dort, die Inder haben es versucht, im 19. Jahrhundert die Engländer, im 20. Jahrhundert die Russen - und nun will die NATO schaffen, was nicht zu schaffen ist? Und wozu eigentlich?
Halten wir uns doch raus aus "fremder Leutes Angelegenheiten" - kehren wir vor unserer eigenen Türe.
Unsere Demokratie wird eben NICHT am Hindukusch verteidigt!
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